Wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt

Die Schachfreunde Freiberg haben inzwischen 8 von 9 Runden der Saison 2024‐2025 in der Bezirksliga Ludwigsburg absolviert. Es handelt sich um die höchste Spielklasse auf Kreisebene. Wir waren schon mehrfach direkt nach dem Aufstieg postwendend wieder abgestiegen. In diesem Jahr könnte es jedoch erstmals anders kommen.

Gegenüber dem Spiellokal in Ludwigsburg.
Ist Schach auch eine darstellende Kunst?

Unser Auftritt in der achten Runde gegen die SG Ludwigsburg 2, den kommenden Aufsteiger in die Landesliga, war allerdings schwach. Freiberg konnte nur 6 von 8 Brettern besetzen, zudem gab es Niederlagen ab Position 3 gegen die überlegenen Gegner. Zwei Remis durch Martin Recker und Jan Reimer führten zum Endstand von 1:7.

Anders die Begegnung in der siebten Runde gegen die TSG Münchingen 1. Beiden Teams drohte der Abstieg, Münchingen war nominell leicht favorisiert. Sie hatten bisher schon zweimal denkbar knapp und unglücklich verloren. Aus Münchinger Sicht muss man im Nachhinein sagen: aller schlechten Dinge sind drei, denn es gab eine weitere 3½:4½ Niederlage. Die Freiberger Siege erkämpften Lauri Kratt und Axel Lang. Lauri bezwang an Brett 5 einen wertungsmäßig deutlich überlegenen Gegner. Axel an Brett 7 spielend ist unser bester Punktesammler in dieser Saison. Unentschieden gab es an den Brettern 1, 2, 3, 4, und 6 durch Andrej Baric, Jan Reimer, Matthias Steinhart, Alexander Widmaier und Max Geißer. Die Niederlage von Mats Tutsch an Brett 8 gegen einen stärkeren Gegner machte da nichts.

Mit diesem Sieg haben die Schachfreunde Freiberg fast sicher den Klassenerhalt geschafft. In der neunten und letzten Runde geht es noch gegen die erste Mannschaft von Bietigheim, allerdings ein potentieller Aufstiegskandidat, der uns kaum etwas schenken wird.

Text: Martin Recker
Bild: Michael Beckenkamp