Übersicht

Vor Spannung vibrieren ließen Andrej Baric und Michael Beckenkamp das Vereinsheim in der Finalrunde: Andrej durch umsichtiges Kombinationsspiel, Michael unfreiwillig mit einem groben Patzer. Unversehens stand er auf Verlust. Damit hätte er Martin Recker den Titel des Vereinsmeisters überlassen müssen. Martin hatte nämlich gegen Alexander Piller sicher gewonnen.

Leider fand Andrej, in Zeitnot und in verständlicher Nervosität, nicht die Gewinn-Fortsetzung, und Michael konnte sich mit Glück ins Remis retten. Das reichte um Haaresbreite, um doch noch Vereinsmeister zu werden: Nach Punkten liegen Martin und Michael gleichauf; lediglich in der Buchholzwertung hat Michael einen halben Punkt Vorsprung.

Besonders erfreulich an der diesjährigen Meisterschaft ist das gute Abschneiden von Andrej Baric, der sich im zurόckliegenden Jahr enorm verbessern konnte und sich sogar in der Gesamtwertung, bei den Erwachsenen, fast auf Siegertreppchen vorschieben konnte. Die letzte ausstehenden Partie konnte Alexander Widmaier gegen Hermann Scholl fόr sich entscheiden, sodass Alexander sich noch um Haaresbreite, mit einem halben Buchholzpunkt Vorsprung, auf den dritten Platz vorschieben konnte.

Andrej wurde aber klarer Sieger bei den Jugendlichen, gefolgt von Alexander Piller, Bastian Friedl und Jonas Haiber.

Tabelle, Endstand

Schachkids

Schachkids

 NameSpielePunkteBuchholz
1.Michael Beckenkamp76   25½
2.Martin Recker76   25   
3.Alexander Widmaier725½
4.Andrej Baric (J)725   
5.Sedat Baydar723½
6.Alexander Piller (J)74   21½
7.Bastian Friedl (J)74   17   
8.Hermann Scholl73   28   
9.Philipp Bδcher73   24½
10.Jonas Haiber (J)73   23   
11.Wolfgang Schneider73   18   
12.Tim Gφttfert (J)73   17½
13.Boris Schemer (J)53   13½
14.Matthias Steinhart725   
15.Jan Reimer (J)718½
16.Marius Stockburger (J)717½
17.Karl Geiger (J)72   25   
18.Joachim Wedeleit72   20   

Termine, Auslosungen und Einzelergebnisse

Erste Runde, Freitag, 25. Februar

Zweite Runde, Freitag, 25. März

Turnierabend, dritte Runde

Dritte Runde, Freitag, 6. Mai

Vierte Runde, Freitag, 27. Mai

Fünfte Runde, Freitag, 1. Juli

Sechste Runde, Freitag, 28. Oktober

Finalrunde, Freitag, 25. November

Letzter Spieltag: Greift nur hinein ins volle Schachleben!

Regeln

Die Partien, an denen mindestens ein Jugendlicher (J) beteiligt ist, beginnen um 18:00 Uhr. Die Bedenkzeit beträgt in diesen Partien eine Stunde pro Spieler. Die anderen Partien beginnen um 19:30 Uhr, und die Bedenkzeit beträgt zwei Stunden pro Spieler.

Die Vereinsmeisterschaften finden als Rundenturnier in 7 Runden nach Schweizer System statt. Bei Punktegleichheit entscheidet die Buchholz-Wertung.

Der Grundgedanke hinter dem Buchholz-System ist, dass die Spieler bevorzugt werden, die im Turnier gegen besser platzierte, das heißt stärkere Spieler antreten mussten. Es hat allerdings den Nachteil, dass Spieler benachteiligt werden, die gegen einen Spieler antreten mussten, der später vom Turnier zurückgetreten ist oder sich am Ende keine Mühe mehr gab. Um dies abzumildern, werden wir bei der Buchholz-Wertung jeweils die schlechteste Gegner-Punktzahl als Streichresultat aus der Wertung nehmen.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Jugendwertung innerhalb der Vereinsmeisterschaft. Die drei besten Jugendlichen unter 18 Jahren erhalten jeweils einen Pokal. Der bestplatzierte Jugendliche darf den Titel Jugend-Vereinsmeister 2011 tragen.

Partien können verlegt werden. In diesem Fall ist der Turnierleiter vor dem regulären Spieltag von der Verlegung zu informieren. Die Partien dürfen um höchstens eine Woche nach hinten verlegt werden, da am folgenden Wochenende die Paarungen für die nächste Runde ausgelost werden. Der Turnierleiter ist über die Verschiebungen telefonisch, persönlich am Vereinsabend oder per E-Mail zu informieren.

Fehlt ein Spieler unentschuldigt an einem Turnierabend, so wird seine Partie ohne weitere Rückfrage als verloren gewertet. Fehlen beide Spieler einer Begegnung oder informieren den Turnierleiter nicht von einer Verlegung, so wird die betreffende Partie für beide als verloren gewertet.

Turnierleiter ist Michael Beckenkamp.