Doppel-Wettkampftag 2007-11-04

Tauschen unsere beiden Mannschaften die Ligen? Müssen die Herrschaften aus der ersten Mannschaft in der nächsten Saison respektvoll zu den Kämpen der zweiten aufschauen? Zur Zeit sieht es ganz danach aus: Während die zweite Mannschaft Erfolg an Erfolg reiht und die Tabelle in der A-Klasse anführt, konnte die erste noch keinen Wettkampf gewinnen und steht auf einem Abstiegsplatz in der Kreisliga.

A-Klasse Ludwigsburg

Unsere 2 Mannschaft spielte gegen die erste Mannschaft aus Markgröningen. Wie schon in den letzten Spielen waren unsere Spieler nicht zu stoppen und gewannen mit einem knappen, aber hoch verdienten 4½ - 3½. Unser Spielführer Hermann Scholl holte in einer spannenden Partie den ersten halben Punkt für Freiberg. Joachim Wedeleit ging langsamer an die Arbeit und gewann nach drei Stunden verdient die Partie. Hans Scheible, der an Brett 3 spielte, verlor unglücklich einen Offizier und konnte diesen nicht mehr aufholen. Bernd Poethke spielte eine geschickte Kombination mit Bauer und Läufer, und der Gegner gab nach 2 Stunden auf. Carsten Wübbens spielte die längste Partie mit 4 Stunden und musste nach einen Fehler im Endspiel aufgeben. Michael Gruber tappte in eine Falle des Gegners und verlor ebenfalls. Sedat Baydar gewann mit einem durchdachten Angriff. Max Geißer an Brett 8 gewann kampflos.

Dies ist der dritte Sieg in Folge.

Kreisliga Ludwigsburg

Das Unglück begann damit, dass wir nur mit 7 Mann antreten konnten und den Punkt an Brett 2 kampflos abgeben mussten. Nach 1¾ Stunden zeichnete sich ein Debakel ab: David Knies an Brett 6 und Axel Lang an Brett 8 waren von ihren jugendlichen Gegnern überspielt und mussten nach Figurenverlust ihre Partie aufgeben. Christian Obergfäll konnte mit Schwarz seine Stellung zum Remis verteidigen, aber insgesamt hieß es nun 3½ - ½ für die Gegner aus Tamm.

Grübel, grübel ... Christian Obergfäll und Axel Lang beim Nachdenken

Christopher Walter an Brett 4 setzte gegen die sizilianische Verteidigung seines Gegners auf scharfen Angriff, wurde jedoch ausgekontert und verlor. Besser hielt sich unser Routinier Philipp Bächer: Er hielt dem druckvollen Spiel seines 10-jährigen (!) Gegners stand und konnte ein Remis verteidigen. Auch Matthias Steinhart an Brett 1 erzielte in einer Partie, in der die Initiative eher auf seiner Seite lag, ein Remis. Die längste Partie des Tages spielte sich an Brett 5 ab: Nach lebhaftem, abwechslungsreichem Handgemenge in komplizierten Stellungen, das von beiderseitigen Irrtümern gekennzeichnet war, trennte sich Michael Beckenkamp von seinem Gegner mit einem Remis.

Michael Gruber
Michael Beckenkamp