Konkurrenz und Symbiose

Konkurrenz und Kooperation

Knapp aber nicht unverdient

Am 10. Januar morgens um halb neun machten sich 7 Freiberger auf den Weg nach Besigheim. Eigentlich braucht man 8 Schachspieler für eine Mannschaft, aber wir hatten einen kurzfristigen Ausfall. Somit ging Besigheim 3 durch den kampflosen Sieg am letzten Brett gleich in Führung.

Es folgten Unentschieden durch Stephan Raabe, Wolfgang Hägele, Matthias Steinhart und Michael Beckenkamp an den Brettern 6, 5, 3 und 2. Dann der Ausgleich durch Martin Recker am ersten Brett. Sein Gegner hatte keinen guten Tag erwischt, kämpfte aber noch lange für eine verlorene Sache.

Sehr zufrieden mit diesem Tag dürfte auch Carsten Wübbens gewesen sein. Durch einen schön herausgearbeiteten Sieg brachte er Freiberg mit 4:3 in Führung und verbesserte seine tolle Bilanz in dieser Saison. Vielleicht der Glücklichste von Allen war aber Max Geißer. Sein Gegner versuchte mit allen Mitteln, ein besseres Endspiel zu gewinnen, doch Max hielt mit Zähigkeit und Geschick stand und erzielte am Ende ein Unentschieden.

Endstand: 4½:3½ für Freiberg und damit überraschend der 2. Tabellenplatz. Aber bleiben wir auf dem Boden, in der nächsten Klasse, der Bezirksliga, hängen die Trauben deutlich höher, wie wir im letzten Jahr erfuhren. Natürlich war es trotzdem ein schöner Jahresbeginn.

Text: Martin Recker
Bild: Michael Beckenkamp